Was hindert dich am Erfolg? Ist es die Angst vor der Ablehnung?

Stellst du dir manchmal innerlich, mehr oder weniger bewusst folgende Fragen?

  • Was denken die anderen über mich?
  • Was, wenn sie nicht gut finden, was ich denke oder mache?
  • Was ist, wenn die anderen nichts mehr mit mir zu tun haben wollen?

Dann gehörst du wahrscheinlich zu den Menschen, die Angst vor Ablehnung haben. Die Angst vor Ablehnung gehört zu unseren tiefsten und gegenwärtigsten Ängsten. Kaum einer ist vor ihr gefeit. Sie hindert uns daran, eine Chance zu ergreifen oder etwas Neues auszuprobieren. Wir opfern dieser Angst unsere geheimsten Wünsche und Träume. Oft sprechen wir noch nicht einmal mehr über unsere Wünsche oder Bedürfnisse. Aus Angst, beim Anderen auf Unverständnis zu stoßen, ihn zu enttäuschen oder seine Ablehnung zu riskieren.

Woher kommt die Angst vor Ablehnung?

Wenn du Kind bist, brauchst du deine Eltern um zu überleben. Du bist auf ihre Aufmerksamkeit, ihren Schutz und auf ihre Liebe angewiesen. Kinder tun alles, um ihren Eltern zu gefallen. Trotzdem möchten Kinder auch frei sein und ihren Willen durchsetzen. In unserem Erziehungssystem folgt dann oft Schimpfen, Strafen oder sogar Liebesentzug. Die Schule mit ihrem Bewertungssystem („du bist gut, du bekommst eine 1, du bist schlecht, du bekommst eine 5“) führt das fort oder bestärkt das. Mit der Zeit etabliert sich ein negatives Selbstbild – je nachdem wie du erzogen wurdest.

Vor diesem Gefühl der Ablehnung und der negativen Bewertung hast du noch heute Angst. Auch, wenn du längst erwachsen und deinem eigenen Leben mächtig bist, erleben wir die Angst vor Ablehnung als eine Art Todesurteil.

Was bedeutet die Angst vor Ablehnung für dein Leben?

  • Du traust dich nicht, auf andere Menschen zuzugehen, egal ob es um ein Date geht, bei den Nachbarn um Hilfe zu bitten oder eben deine Business-Idee vorzustellen. Du suchst im Laden lieber stundenlang nach dem Honig statt die Verkäuferin zu fragen.
  • Du kannst nicht oder nur schwer Nein sagen. Aus Angst vor Ablehnung lehnst du selbst nie etwas ab. Keine Bitte, keinen Auftrag. Du verlierst das Gefühl für deine eigenen Grenzen. Das kann zum Burn-Out führen. „Was denkt mein Chef, wenn ich die Überstunden ablehne?“
  • Du lebst dein Leben nicht authentisch. Du richtest dein Leben auf die Vermeidung von Ablehnung aus. Du verhältst dich nicht, wie du eigentlich bist, sagst nicht, was du eigentlich denkst und tust nicht, was deinen inneren Wünschen entspricht. Du lebst nicht dein Leben.
  • Du hast Angst, Fehler zu machen. Du hast Angst, wegen einem Fehler abgelehnt zu werden. Du handelst lieber gar nicht, dann kannst du auch keine Fehler machen. Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen.
  • Du richtest dein Leben nach den Wünschen anderer aus. Du verhältst dich immer konform. Du verhältst dich so, wie andere es von dir erwarten. Oder so wie du es denkst, dass es andere von dir erwarten. Du möchtest es jedem Recht machen.
  • Du unterdrückst deine Gefühle. Weil du in der Kindheit gelernt hast, dass wild, laut oder wütend sein genauso auf Ablehnung stößt, wie schreien oder weinen. Du leidest im Inneren und im schlimmsten Fall wirst du dadurch sogar krank.
  • Du entwickelst ein ungesundes Helfersyndrom. Du möchtest geliebt werden und übereilig liest du jedem in deinem Umfeld die Wünsche von den Lippen ab. Helfen stößt auch gesellschaftlich niemals auf Ablehnung. Du fühlst dich vermeintlich wohl damit. Du verlierst dich aber selbst darin.

Die Wahrheit ist: Du wirst es niemals schaffen, frei von Ablehnung zu sein.

Irgendjemand wird etwas an dir auszusetzen haben. Irgendjemand findet vielleicht deine Nase oder deine Jeans doof oder den Nudelsalat, den du auf die Party mitbringst. Selbst wenn du Ablehnung erfährst („Deine Klamotten würde ich mir nicht anziehen.“ „Dein Nudelsalat schmeckt mir nicht.“ „Dein Business-Modell ist nichts für mich.“), dann richtet es sich nicht gegen dich als ganze Person. Man kann dich mögen, aber deinen Nudelsalat trotzdem nicht.

Und selbst wenn du harte Kritik bekommst. Zum Beispiel für deinen Traum, ein freies Leben zu führen. Dann glaube mir, ist das nicht dein Problem. Du triggerst nämlich genau das beim Anderen. Oft liegt dahinter zum Beispiel Neid. „Warum gönnt er sich seine Träume und ich nicht?“ Der andere versucht, seinen Selbstwert aufzubauen. Das hat nichts mit dir zu tun.

Es gibt andere, die dich mögen, wenn dich einer ablehnt. Und wenn dich all deine Freunde ablehnen, dann scheinen es nicht die richtigen Freunde gewesen zu sein. Das ist gut zu wissen. Du wirst Neue finden.

Die Angst vor Ablehnung ist nicht real. Lasse sie gehen und beginne zu leben

Sei dir bewusst: Die Angst vor der Ablehnung ist nicht real. Sie entsteht in deinem Kopf, da du Reaktion der anderen tatsächlich vorher gar nicht kennen kannst. Wenn du deinen Kopf schon nutzt, dann bitte in Form positiver Gedankenkraft. Denn die bringt dich wirklich vorwärts!

Mache dir klar, was der Preis der Angst vor Ablehnung ist. Wenn du sie nicht überwindest, wirst du niemals dein Leben leben. Glaube mir, du überlebst, wenn dich jemand ablehnt. Und noch mehr. Du wirst lernen, wachsen und erfolgreich werden. Du wirst Menschen kennen lernen, die ebenfalls authentisch sind und du wirst mit Menschen authentische Beziehungen führen. Alle erfolgreichen Menschen haben Ablehnung erfahren – und das nicht nur einmal.

Ich wiederhole es. Deine Angst vor Ablehnung kommt aus deiner Kindheit, als du auf die Liebe und Unterstützung deiner Eltern angewiesen warst.

Höre auf Angst zu haben und fange endlich an für dich einzustehen. Fange an zu leben.

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