Lass dein Warum zu deinem stärksten Beweger werden

Selbstmotivation ist wohl einer der wichtigsten Talente, die du im Network Marketing brauchst. Warum? Du bist dein eigener Chef und wenn du nicht selbst handelst, wird das niemand für dich übernehmen. Also solltest du dir darüber im Klaren sein, was dich in Bewegung kommen lässt. Motivation stammt bekanntermaßen vom lateinischen Wort movere – “in Bewegung kommen”. Es lohnt sich also ein wenig in die Erkenntnisse der Motivationsforschung zu schauen, um zu lernen wie wir ins Handeln kommen.

Intrinsisch oder extrinsisch?

Eine wichtige Erkenntnis, über die sich alle Forscher einig sind, ist, dass man Anreize braucht, um ins Handeln zukommen. Ein Anreiz ist ein Grund, der dich ins Handeln bringt. Gründe aktiv zu werden, gibt es viele. Allerdings kann man sie grob in zwei Kategorien einteilen. Anreize können entweder extrinsisch oder intrinsisch sein.

Was ist eine extrinsische Motivation?

Die extrinsische Motivation bezieht sich auf einen Zustand, bei dem wegen äußerer Gründe, d.h. wegen der Konsequenzen der Handlungsergebnisse (z.B. positive Beurteilung, Gehaltssteigerung etc.), gehandelt wird. Man könnte auch sagen, dass du dich in Bewegung setzt, wenn du für eine Handlung eine materielle oder immaterielle Belohnung von außen erhältst. Also wenn dein Chef mit einem Geldschein wedelt, springst du los, um Dinge zu machen, auf die er selber keine Lust hat.

Das ist natürlich etwas verkürzt und kann weiter gefasst werden. Die Quelle für extrinsische Motivation liegt in deiner Identität. In den Glaubenssätzen, wie du die Erwartungen deines Umfeldes erfüllen kannst und somit zu einer Gruppe gehörst. Du möchtest gerne dazugehören, deswegen handelst du konform zu deinem Umfeld und das fühlt sich gut an. Natürlich kannst du auch einfach geleitet sein von der Aussicht auf konkrete Vorteile oder Belohnungen, die du von außen erhältst. Interessant ist, dass es sogar zu Mischungen aus beidem kommen kann. Wenn du zum Beispiel die Firmenphilosophie deines Unternehmens so in dir aufnimmst, dass du an diese Ideale tief und fest glaubst und du dafür sogar noch finanziell belohnt wirst.

Das Gegenteil von extrinsischer Motivation ist die intrinsische Motivation

Intrinsische Motivation bedeutet, dass Handlungen aus eigenem Antrieb gestartet werden. Die Motivation bezieht sich auf einen positiven Zustand, der in der Tätigkeit selbst liegt. Der Anreiz etwas zu tun liegt also in dir und ist meist mit einem guten Gefühl verbunden. Intrinsisch motivierte Menschen denken gar nicht lange darüber nach, warum sie etwas machen und welche Vorteile oder Belohnungen sie dafür bekommen. Sie machen es einfach.

Du brauchst ein konkretes Beispiel? Ein Künstler gleitet in seinem kreativen Schaffensprozess in ein Flow-Erlebnis, indem er nicht an den Wert seines Kunstwerks denkt, den er hier vielleicht produziert, sondern er möchte den Schaffensprozess an sich erleben.

Der Ursprung für eine Handlung liegt bei einer intrinsischen Motivation immer in einem positiven Gefühl, das wir durch eine Handlung erleben wollen. Bei einer extrinsischen Motivation handeln wir ebenfalls aufgrund eines Gefühls, das wir erleben wollen. Es ist jedoch immer von unserer Außenwelt abhängig. Unsere Bedürfnisbefriedigung ist damit abhängig von anderen und kann nur von ihnen befriedigt werden. Wer genau hinsieht, wird hier eine Falle sehen, in die sich extrinsisch motivierte Menschen bewegen. Um Bestätigung ihrer Gefühle zu erleben, sind sie in ihrem eigenen Hamsterrad gefangen. Komisch, dass viele Menschen zwar bekunden, sie würden gerne aus dem finanziellen Hamsterrad aussteigen, aber gleichzeitig spricht niemand darüber, dass sich die meisten von uns in einem selbst erschaffenen Abhängigkeitsverhältnis bewegen. Denn wem ist schon bewusst, dass er eine Handlung nur darum macht, um später gelobt zu werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Belohnung verbal, emotional oder materiell von außen an ihn herangetragen wird.

Handlungen sind mit Emotionen verbunden

Und jetzt aufgepasst. Du weißt nun, dass deine Handlungen mit Emotionen verbunden sind. Emotionen werden unbewusst gesteuert. Das heißt sie sind mit deinem Unterbewusstsein verbunden, also dem Teil, deines Geistes, der dir hilft, möglichst easy durch den Tag zu kommen, indem er Standardprogramme ablaufen lässt. Diese Standardprogramme bestehen aus Glaubenssätzen und Überzeugungen wie die Welt funktioniert. Wenn du dich also aus deinem eigens geschaffenen Hamsterrad herausbewegen willst, musst du dein Unterbewusstsein neu programmieren.

Wie machst du das? Du gehst achtsamer durch den Tag. Hörst mehr auf deine Gefühle und erforscht sie. Du kannst dich gerne hinterfragen, warum du dich in einem Moment gut fühlst und in dem anderen Augenblick schlecht. Welcher äußere Reiz hat etwas in dir ausgelöst? Man könnte auch sagen, welche Erfahrung, die du in jenem Moment erlebt hast, stimmt nicht mit deinen Glaubenssätzen überein und hat dazu geführt, dass du jetzt ein schlechtes Gefühl hast? Wenn du diesen Glaubenssatz hast, kannst du ihn entweder verändern oder für dich nutzen und dir einen eigenen starken Antrieb bauen, um dein Leben zu verändern und für dich besser und harmonischer zu machen.

Welcher ist dein wirksamster Glaubenssatz in deinem Leben, der dich in Bewegung setzt und dich positive Gefühle erleben lässt? Welchen Glaubenssatz würdest du gerne dazu machen und was darfst du in deinem Leben verändern, damit deine Handlungen mit deinem Glaubenssatz im Einklang sind?

Wenn du diese Glaubenssätze erkannt hast, kann dich nichts stoppen, weil deine innere Motivation dich sehr stark und mutig werden lässt. Du möchtest diesen Schaffensprozess deines eigenen Lebens erfahren. Ein bewusst programmiertes Unterbewusstsein führt dich durch den Tag zu deinen Zielen, denn viele Glaubenssätze kommen gar nicht von uns, sondern sind während unserer Entwicklung in unser Unterbewusstsein gewandert.

Wir sind Networker/innen und haben uns dazu entschlossen, unser Leben in unsere eigenen Hände zu nehmen. Wäre es da nicht auch clever unseren tiefsten Antrieb für uns zu nutzen, damit wir unseren Traum von einem passiven Einkommen wirklich erreichen? Und vielen Dank an die Motivationsforschung, die uns dabei hilft, genau dieses Ziel zu erreichen. Indem sie uns hilft, mehr über uns zu erfahren.

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