„Ich möchte mir ein passives Einkommen aufbauen“, ist wohl einer der meist geäußerten Aussagen, die wir auf Network Marketing Veranstaltungen von Partnern hören. Passives Einkommen – was ist das eigentlich und was hat das mit Network Marketing zu tun? In diesem Artikel möchten wir euch das Konzept des passiven Einkommens etwas näher bringen und mit einigen Mythen und Illusionen aufräumen.
Passives Einkommen eines Unternehmers
Fang wir mit dem Versuch einer Erklärung in der freien Wirtschaft an, in der der Aufbau eines passiven Einkommens erklärtes Ziel von jedem Unternehmer ist. Ein cleverer Unternehmer strebt den Aufbau eines Systems an, über das sich langfristig ein passives Einkommen aufbaut. Also Einnahmen entstehen ohne finanzielle, zeitliche oder physische Investments zu tätigen.
Wie machen Unternehmer das?
Unternehmer, man könnte auch Gründer oder Geschäftsinhaber sagen, bauen über einen klar definierten Zeitraum mit eigenen oder geliehenen finanziellen Mitteln ein Unternehmen auf. Ein Unternehmen kann eine Firma, ein Restaurant, eine produzierendes Gewerbe, ein Ladengeschäft oder eine Internetseite sein. Man könnt auch kurz eine gute Geschäftsidee sagen. Ein solches System lässt sich in jeder Wirtschaftsbranche etablieren. Entscheidend ist jedoch, dass nachdem der Unternehmer sein System aufgebaut hat, er nicht mehr darauf angewiesen ist, in seinem Unternehmen zu arbeiten, sondern einen Geschäftsführer und weitere Angestellte einstellt um sein System am Laufen zu halten. Das Unternehmen wird so das System des Unternehmers für ein passives Einkommen. Wie am Beispiel des Cashflow Quadranten zu sehen ist, tauscht der Unternehmer nicht mehr Zeit gegen Geld, indem er für er geleistete Arbeit eine Entschädigung kriegt, sondern generiert unabhängig von seiner eigenen Arbeitskraft durch sein geschaffenes System ein festes Einkommen.
Das hört sich so erst einmal wahnsinnig gut an, wer genau hinschaut, sieht natürlich, dass der Unternehmer, um sein System aufzubauen, ein hohes finanzielles Risiko in Kauf nimmt und über ein entsprechendes Know-How verfügen muss, um ein Unternehmen zu gründen. Deswegen wagen auch viele Menschen den Schritt zum Unternehmertum nicht.
Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, um ein passives Einkommen aufzubauen
Immobilien als Chance für ein passives Einkommen
Ein klassischer Weg für Privatleute ein passives Einkommen aufzubauen ist es, Immobilien zu kaufen und sie zu vermieten. Um in den Genuss dieser Einnahmen zu kommen muss man kurzfristig Zeit und Geld investieren, um langfristig stetig wachsende Mieteinnahmen zu haben. Wer den Aufbau dieses Investment geschickt anstellt, nimmt einen Kredit bei der Bank auf. Man lässt sich so den Kauf einer Immobilie vorfinanzieren, durch die Mieteinnahmen zahlt man seine Schulden bei der Bank ab und am Ende hat man eine abbezahlte Immobilie inklusive Mieter, deren Miete nun komplett in die eigene Tasche wandert. Wiederholt man das Spiel regelmäßig, hat man sich auf langfristige Sicht ein stabiles passives Einkommen aufgebaut. Auch hier trägt der Unternehmer ein hohes finanzielles Risiko, investiert Zeit in seine Ausbildung zum Immobilienexperten und steckt seine Arbeitskraft in die Renovierung oder Instandhaltung seiner Immobilien.
Passives Einkommen mit Anleihen
Ein weitere Möglichkeit für ein passives Einkommen ist es seine finanziellen Mittel in Anleihen und andere Formen dividendenschaffender Vermögenswerte zu investieren. Anders gesagt, man handelt mit Aktien. Voraussetzung dafür ist es, sich eine Strategie zurecht zu legen und dann die Aktienmärkte zu beobachten und natürlich zum richtigen Zeitpunkt Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Natürlich ist die Aktienanalyse sehr komplex und die Möglichkeiten in Anleihen zu investieren wesentlich umfangreicher als nur mit Aktien zu handeln. Langfristig entsteht allerdings, so man seine Arbeit gut gemacht hat, durch die Wertsteigerung der Anleihe ein passives Einkommen. Der Handel von Anleihen ist allerdings enorm risikoreich und es bedarf schon einer starken Charakterstruktur, um dieses Spiel zu spielen. Zudem kostet es kontinuierlich Zeit und monetäres Kapitel, um sich auf dem Gebiet ausbilden zu lassen oder weiter zu bilden, Anlagemöglichkeiten und Märkte zu analysieren und schließlich Anleihen zu kaufen.
Das passive Einkommen der Künstler – Tantiemen
Alle erfolgreichen Künstler leben übrigens von einem passiven Einkommen. Man könnte also auch ein Buch schreiben, ein Bild malen oder ein Musikstück produzieren und pro verkaufte Kopie eine passive Einnahme generieren. Kurzfristig investiert man Zeit, Arbeitskraft und Geld in die Erstellung eines Werks und man erhält langfristig Tantiemen. Bloß wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kunstwerk zum Erfolgsschlager wird?
Risikofreier Aufbau eines passiven Einkommens mit Network Marketing
Was haben wir also aus den Beispielen gelernt? Jedes passive Einkommen bedarf eines Investments. Sei es in Form von tätiger Arbeit, Wissen, Zeit oder finanziellen Mitteln. Wer sich ein passives Einkommen aufbauen will, erschafft sich ein System, dass autark, heißt also ohne ihn, läuft. Für den Aufbau dieses Systems bedarf es allerdings eines Investments.
Wieso ist Network Marketing der perfekte Einstieg in ein passives Einkommen? Jeder der sich ein passives Einkommen aufbauen will, also nicht mehr Zeit gegen Geld tauschen will als Angesteller oder Selbstständiger, wird Unternehmer. Im Network Marketing erschafft man sich ein Unternehmen bzw. ein System für passive Einnahmen. Im Gegensatz zu den oben genannten Beispielen trägt der Unternehmer hier kein finanzielles Risiko, muss also keine Kredite aufnehmen, sondern kann nebenberuflich sein Unternehmen aufbauen. Man braucht nicht einmal ein eigenes Büro, das man anmieten muss. Da das Geschäft von Mensch zu Mensch läuft, arbeitest du in deinem alltäglichen Umfeld.
Und man muss nicht wissen, wie man eine Präsentation hält, weil das im Empfehlungsmarketing nicht gebraucht wird. Das Ganze funktioniert darüberhinaus ohne Unternehmerwissen wie Produktionsketten, Buchhaltung, Logistik und Distribution funktionieren. Allerdings sollte man sich Wissen zum Thema Network Marketing und zu den Produkten, die man vertreiben will aneignen. Das Unternehmen des Networkers ist der Aufbau eines Verbrauchernetzwerks. Und ja man baut sich als freier Vertriebler eine eigene Vertriebsstruktur auf, allerdings nicht im klassischen Sinne des Vertriebs. Man vertreibt keine Produkte, man empfiehlt Produkte und baut sich so ein Netzwerk aus Kunden und Partnern auf. Im Empfehlungsmarketing erhält der Networker an allen abgesetzten Produkten in seinem Netzwerk eine Umsatzbeteiligung. Es handelt sich bei den verkauften Produkten um Verbrauchsprodukte, die monatlich neu bestellt werden. So entstehen monatliche Einnahmen. Und je nach Vergütungsplan baut er sich ein stabiles passives und nachhaltiges Einkommen auf. Der große Unterschied zum Direktvertrieb ist, dass im Direktvertrieb vor allem der aktive Verkauf belohnt wird und eben nicht der Aufbau eines Verbrauchnetzwerks in dem der Mehrwert aus den vielen Partnern entsteht, die in dem Netzwerk durch die Duplikation wachsen.
Vorteile von Network Marketing
Fassen wir also kurz die Vorteile von Network Marketing für den Aufbau eines passiven Einkommens zusammen. Im Gegensatz zu anderen Systemen trägt der Networker kein finanzielles Risiko. Der Networker braucht zum Start seines Unternehmen kein Unternehmerwissen sondern lediglich Produkt- und Branchenkenntnis. Diese Ausbildung erhält er kostenfrei. Wie alle Unternehmer investiert er Zeit und Arbeitskraft in sein Unternehmen, muss dies aber nicht hauptberuflich tun, sondern kann nebenberuflich aktiv werden. Er trägt somit auch kein Risiko, wenn seine Unternehmung scheitert. Zudem kann man im Network Marketing frei entscheiden, ob es sich um ein Nebenverdienst handeln soll oder um eine hauptberufliche Tätigkeit, die man sich aufbaut, um ein System zu besitzen, das für einen läuft.
Was bei allen Arten des Aufbau eines passiven Einkommens gleich ist, man investiert Arbeitskraft und Zeit. Passive Einnahmen passieren somit nicht einfach so, sondern werden aufgebaut und durch einen selbst definierten Aufwand gehalten. Und jetzt kann man auch verstehen warum der Wunsch eines passiven Einkommen unter Networkern so verbreitet ist. Denn es gibt dir die Freiheit nicht mehr deine Zeit gegen Geld zu tauschen.